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04.11.2007

Wie ich angekündigte, kommt hier mein detaillierter USA Bericht (Jetzt wieder auf Deutsch). Ich bin gerade in der SAS Business Lounge am Flughafen in Chicago und in 30 min beginnt das Boarding für den Flug zurück in die Heimat. Somit habe ich eine Menge Zeit zu schreiben.

26.10. Nach einer sehr späten Ankunft am Airport in Salt Lake City holte uns unser Freund Rick in seinem richtig fetten Chevy Truck (hinten Zwillingsreifen, 7,2 l Motor usw ...) ab.

Samstag Morgen: Wie ich schon am 27.10.2007 berichtet habe, richtig super trailen in den Bergen um Bontiful. In der Früh bin ich mit Carston zu John (Gouverneurs Sohn) gefahren und dann gings rauf in die Berge. Jetzt weiß ich auch, wieso alle so riesige Geländewagen fahren. Wo die herumfahren ist echt Wahnsinn. Dagegen ist die Puch G Teststrecke am Schöckl ja eine schöne Straße...
Echt lässig fand ich den einen Ranger in der Gegend: 2 Downhiller quälten sich die endlos scheinende Straße hinauf, da bleibt der Ranger stehen und fragt: „Hey guys! Do you need a lift?” Natürlich haben sie ja gesagt und haben ihre Bikes auf die Ladefläche gelegt. Das gibt einen doch zu denken wenn man immer wieder von der Konflikten zwischen Bikern und Jägern / Förstern / Grundbesitzer bei uns hört.
Am Nachmittag habe ich dann den größten Dirt Park ever gesehen. Was die Pros dort mit ihren Rädern aufführen ist echt arg. (Ach ja in meiner Salt Lake Fotogalerie sind ein paar Bilder von Carston - einmal bei einer Art Airwalk auf einem Step Up und ein anderes Mal bei einem richtig hohen Sprung.

28.10. Dies war sicher einer der eindrucksvollsten Trails - unter den einheimischen einfach nur „Bobsled” genannt. Nach einer längeren Auffahrt, direkt hinter dem Universtiy Medical Center ging’s in einem schmalen Canyon wieder runter Richtung Stadt. Da hab ich wieder gesehen was für Bikefreaks es in den Rockies gibt. Der Trail war schon so ausgefahren, dass jede Kurve ein riesiger Anlieger war. Verfeinert natürlich mit vielen Sprüngen, kleinen Drops und schmalen Holzleitern. „Unten” hatten mir dann meine Handgelenke recht weh getan - kein Wunder mit einer 80 mm XC Gabel.

Am Montag war es dann so weit: Nach einem 2,5 stündigen XC Lauf in den Foothills ging’s zu Sports Dan wo ich mein Cyclocrossbike abholte. Nach dem Zusammenbauen legte ich dann meine ersten km auf einem CX Rad zurück.

30.10. Also, laut Karte gibt es keine eingezeichnete, radtaugliche Verbindung zwischen Salt Lake City und Park City. Trotzdem - in der Hoffnung, dass es neben dem Freeway eine kleine Straße gibt mach ich mich auf den Weg. Raus aus der Stadt durch dem Emigration Canyon, ein paar Kehren rauf zu einem kleinen Pass, mit wunderbarer Aussicht auf das Mt. Dell Reservoir (leider war der Akku meiner Digicam leer). Nach einer kurzen Abfahrt war ich am Freeway angelangt. Wie ich vermutet habe gab’s neben dem Freeway keine Straße. Enttäuscht wollt ich mich auf den Rückweg machen. Da sehe ich einen kleinen Pfad, der in ein schmales Tal führt, dass ca. in die selbe Himmelrichtung zeigte wie der Freeway. Schon nach ein paar Minuten war alles still um mich ich konnte keine Zeichen von Zivilisation sehen - da war nur der schmale Trail, der immer gerade aus ging.
Dann dache ich auf einmal an die wilden Tiere die hier leben könnten (Schwarzbären, Klapperschlangen, Berglöwen, Elche, Kojoten...) und wie es der Zufall will, sehe ich hinter dem nächsten Busch Teile von einem riesigen Skelett, mit unterarmdicken Knochen. Ich schaltete sofort ein paar Gänge hinauf und trat hinein was ging. Der nächste Schreck: nach fast einer Stunde endete der Pfad und verlor sich in kleine, unfahrbare Trampelpfade. Gott sei Dank sah ich weiter oben eine Sandstraße. Ich schätzte so mit 15 min die ich bräuchte um den Weg zu erreichen. Schlussendlich hat’s doch fast eine 1/2 Std. gedauert. Ab dann ging’s recht leicht auf der Sandstraße weiter bis ich den Highway Nr. 40 erreichte. In Park City angelangt, traf ich meine Eltern, die mich dann nach Salt Lake mit dem Auto mitnahmen. Noch einmal den Weg zurück wollte ich mir nicht antun.

Die restlichen Tage trainierte ich 2x täglich sehr intensiv mit dem Cyclocrossbike und laufend. Dies hat Spaß gemacht nach den letzten Wochen hauptsächlichen Grundlagentrainings.

Wie geht’s weiter?
Die Wintertriathlonvorbereitung geht weiter. Diese Woche wird etwas grundlagen- und regenerationsmäßig gestaltet. Danach wird der Schwerpunkt voll aufs Langlaufen fallen. Hoffentlich bei Schnee und nicht auf Asphalt mit Skirollern.

29.10.2007

After two days hard training I got today my first cyclocross bike. When I got home after a 2,5 houres cross run Carston and me went to Dans Sportshop and assembled my new Kona Major Jake. Later on I tested it on the trails around Salt Lake. It’s really funny to ride a cyclocross bike. Even the easiest trails get really hard. At the end of the day I filled up my carbohydrate reservoir with a big portion of enchiladas prepared by Liisa, our host.

Tomorrow I’ll do a really long ride to Park City on my Kona cyclocross.

27.10.2007

First day in Utah: This is a real paradise for mountainbikers. After a short night my friend Carston and me picked up John (Son of Utah’s Governor who is an awesome freerider, too) and we drove to the mountains around Bontiful (20 miles from Salt Lake City). At first we drove up the mountain by car to ride a very nice trail later I rode up by bike. In the afternoon we drove to the Foothills which are in the north of Salt Lake City. Carston, John and many other bikers jumped on huge dirt jumps. I prefered the trails in the canyon. There were all kinds of trails: steep, sandy and rocky. After 3 hours of hard biking I was really tired. Tomorrow we’ll try new trails.

During the time I was biking my parents and my sister were in Park City and Deer Valley for sightseeing.

21.10.2007

Heute zeitig früh ging es in die Ramsau zum ersten Langlauf-Schneetraining auf den Dachsteingletscher. Dies war aber nicht nötig, da aufgrund der relativ großen Schneefälle eine ca. 12 km lange Schleife vom Langlaufstadion aus gespurt wurde.
Die sehr frühen Trainingsbedingungen auf Schnee, in einer gemäßigten Seehöhe machten sich sehr viele andere Athleten auch zu nutze. Langlauf- und Biathlon Mannschaften aus aller Welt (Kanada, Italien, Polen, Tschechien, Russland, Weißrussland usw.) trainierten - dicht gedrängt - auf der Loipe.
Positiv: Durch mein umfangreiches Ski-Roller Training auf der Wiener Donauinsel und das Krafttraining im Club Danube bin ich dieses Jahr schon viel weiter mit der Armkraft als in den letzten Jahren.

Am Freitag geht es über Chicago nach Salt Lake City zu meinem Freund Carston Oliver, wo ich mit dem Mountainbike u. Querfeldeinrad ein intensives Training absolvieren werde.

14.10.2007

Kahlenberglauf 2008 - Wien:

Bei strahlendem Sonnenschein und recht frischen 4°C fiel um 10:00 pünktlich der Startschuss zum diesjährigen Kahlenberglauf. Ich nutzte diesen Wettkampf als Standortbestimmung, ob ich in meinem Wintertriathlontraining auf Kurs lag. Ich ging nicht volles Rohr vom Start weg, doch nach den ersten paar 100 Metern - am Waldbachsteig - überholte ich einen nach dem anderen. Am Ende des ersten Anstiegs war ich Gesamt 6. und eine Minute hinter der Spitze. Doch danach ging es länger bergab als erwartet. Den Speed der Laufspezialisten konnte ich aber unmöglich halten. (Gott sei Dank geht es bei den Wintertriathons nie so lange bergab.) Dies kostete mich doch recht viel Kraft für den 2. Anstieg. Mit meinem Ergebnis bin ich allerdings zufrieden: 12. Gesamt (Sieger wurde Helmut Schmuck vor Alfred Sungi). Ich wurde 3. in der Jugendklasse (nur um ein bisschen mehr als 1 min geschlagen von meinen ehemaligen Laufkollegen vom LCC Wien, mit denen ich 2006 Crosslauf Ö-Meister in der Mannschaft wurde).

Fazit: Der Formaufbau ist sehr gut und mit einer Pace von 4:34 min/km, bei einem 8,6 km langen Crosslauf mit 490 hm bergauf und 160 hm bergab, bin ich nach fünf Wochen Wintertriathonvorbereitung sehr zufrieden.
Und weil das Wetter sooo schön war, ging ich am Nachmittag noch am Anninger locker Mountainbiken ...

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